Vor knapp zwei Wochen hat die High School hier in Kanada begonnen und in der kurzen Zeit ist ziemlich viel passiert.
Plakat im Eingangsbereich
die Schule hat angefangen und auch das Rudertraining (endlich). In der ganzen Zeit habe ich mich gut in meine Gastfamilie und in dem Schulalltag gut eingelebt. In Kanada beginnt die Schule erst um 9 Uhr morgens, also kann man schonmal länger schlafen als in Deutschland. Das ist schonmal super. Neben dem werde ich jeden Morgen vom Schulbus zur Schule gefahren und muss dem entsprechend regelrecht nur aus der Tür gehen, in den Bus einsteigen und an der Schule wieder aussteigen. Im Schulbus fahre ich mit Leuten aus meiner Trainingsgruppe und aus meinen Kursen zusammen. Das ist schon einmal eine Erleichterung, weil man dann Leute hat, die man kennt und auch mit ein paar Leuten reden kann.
Der Schulhof
Auf eine kanadische High School gehen Schüler un der 9. bis zur 12., das sind um die 1.200 Schüler. Es gilt für Alle das Kurssystem und es gibt keine Klassenverbände. Ein Schultag besteht hier aus vier Blöcken Unterricht. Jede Stunde dauerst um die 90 Minuten, zwischen jedem Block hat mal sechs Minuten Zeit um die Räume zu wechseln und nach dem zweiten Block gibt es die Lunchpause, die 50 Minuten lag ist.
Wie schon im vorherigen Post erwähnt, sind Handys und Essen im Unterricht erlaubt. Es sei denn der Lehrer oder die Lehrerin verbieten es. Zusätzlich zu den regulären vier Blöcken hat man als Schüler oder Schülerin auch die Möglichkeit vor dem ersten Block, also vor 9 Uhr, oder nach dem vierten Block, also nach 15:30, einen Kurs zu wählen. Zur Wahl stehen da zum Beispiel Band, Strength & Conditioning am Morgen oder alle möglichen Sportteams, Musical Theatre uvm. nach dem vierten Block.
Ich habe mich inzwischen ganz gut in meine Kurse Photography, Community Recreation, Digital Media und die Rowing Academy eingelebt.
Zum Beginn war alles war neu mit den Kursen, den Räumen und den Lehrern. Jetzt ist zwar immer noch alles neu und anders, aber man beginnt Leute in seinen Kursen kennenzulernen und sich "sicherer" zu fühlen. Das Schulgebäude ist einem vertrauter und man weiß langsam welche Gänge und Abbiegungen einem zu seinen Kursräumen bringen.
Big Gym
Doch seitdem ich hier bin habe ich das Gefühl, dass mein Englisch von Tag zu Tag schlechter wird, auch wenn das wahrscheinlich gar nicht der Fall ist. Ich habe darüber auch schon mit anderen deutschen Austauschschülern geredet und die haben das gleiche Gefühl. Es macht eben schon einen Unterschied, ob man im Urlaub oder in Deutschland im Unterricht Englisch redet, oder ob man von Muttersprachlern umgeben ist. Das ist wahrscheinlich nur eine Phase die wieder vorbeigehen wird.
Bei einem Feueralarm treffen sich alle Schüler auf dem Trackfield
Gleich an den ersten Tagen haben wir eine Feueralarmübung gemacht, haben besprochen wie man bei einem Amokalarm verhält und was man bei einem Erdbeben macht. Ich wusste nicht, das es hier auch Erdbeben gibt, aber anscheinend gibt es sie doch. Ich hoffe natürlich, dass keines der Szenarien eintritt, aber es ist gut darauf vorbereitet zu werden!
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